For Free Hands

Sopran & Tenor Saxophon / 7-saitige Akustik Gitarre, Percussion / E-Gitarre​ / Schlagzeug / E-Bass / Oud

Das Projekt

Berlin, Sofia, Rom, Ljubljana  | Urban Jazz, Fusion  – Andreas Brunn (D) 7 string acoustic guitar, e-guitar | Vladimir Karparov (BG) soprano & tenor saxophone | Manuel Podhostnik  (SLO) drums, percussion | Roberto Badoglio (I) E-Bass.

In der aktuellen Besetzung spielen der Bassist Roberto Badoglio, welcher in NY bei Matthew Garrison studierte, Manuel Podhostnik  am Schlagzeug,  Vladimir Karparov spielt die Saxofone und Andreas Brunn (D) E-Gitarre.

Und es gab auch eine interessante Erweiterung. FOR FREE HANDS wurde in der Vergangenheit für das Festival Jazz au Chellah in Marokko gebucht, verbunden mit der Bitte ein Projekt mit dem marokkanischen Oudvirtuosen Alaa Zouiten zu realisieren. Das Konzert vor 2000 Menschen war so erfolgreich, dass wir uns entschlossen, unsere musikalische Begegnung weiter zu entwickeln. In dieser Konstellation stehen tatsächlich Musiker aus 5 Nationen auf der Bühne. 

Unsere neues wunderbares Album ,,The passing on of the fire“ wurde im September durch unsere Plattenfirma Laika Records veröffentlicht.

Artwork

Und ich freue mich sehr, dass unsere CD im Oktober ´23 das Jazzalbum der Woche!“ bei NDR Kultur „ war. 


FOR FREE HANDS wird mit Vladimir Karparov, Manuel Podhostnik, Roberto Badoglio und Andreas Brunn als Teil der in Berlin lebenden internationalen Jazz Community wahrgenommen. Mit Alaa Zouiten kommt eine weiterer sehr interessanter Instrumentalist dazu, welcher die Musiktraditionen Marokkos und moderne Oud-Sounds gleichermaßen repräsentiert.

P.S. Inzwischen erhielten wir schon mehrere gute Rezensionen u.a. im renommierten Jazzmagazin Jazzthing. : „Rhythmisch ausgefeilte Stücke erfreuen das Ohr auch des anspruchsvollen Hörers, schöne Melodien charakterisieren Kompositionen. Vielfältig, bunt, groovend, lässig – die fünf Musiker aus fünf Ländern bieten hier einen eingängigen, urbanen Jazz mit einer ordentlichen Portion orientalischer Zutaten.“

Weiterhin war unsere FFH CD „The passing on of the fire” im Oktober CD der Woche bei jazz-fun.de : „Auf einem mit frischem Material gespickten Werk bedient sich Andreas Brunn eines breiten instrumentalen Arsenals. Herausgekommen ist ein großartiges Album im Grenzbereich zwischen Jazz und Fusion mit jazzrockigen Ausflügen. Mir gefallen die flinken Soli des Gitarristen im Zusammenspiel mit dem Saxophon, das von Alaa Zouitens Oud unterstützt wird. Auch Diego Piñeras leidenschaftliches Schlagzeugspiel verleiht dem Ganzen Energie und Agilität. Ein großartiges Album, wir sind begeistert!”

Biographie

Andreas Brunn 1964 in Weimar geboren, seit dem sechsten Lebensjahr Klarinette spielend, begann im Alter von vierzehn Jahren Gitarre zu erlernen und war seit der Zeit Musiker in Bands verschiedenster Stilistiken. Andreas Brunn studierte an der Hochschule für Musik “Franz Liszt” in Weimar Gitarre und Musiktheorie.

Seine Komposition “Two Faces” wurde 1999 mit dem 1. Preis des Gitarrenkompositionswettbewerb Open Strings ausgezeichnet, durch das Fachmagazin AKUSTIKGitarre Deutschlandweit ausgeschrieben.

studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar Gitarre und Musiktheorie. Beim Gitarrenkompositionswettbewerb Open Strings des Fachmagazins Akustik Gitarre gewann er mit seiner Komposition Two Faces den 1. Preis.

Der Gitarrist konzertierte auf diversen europäischen und asiatischen Festivals und arbeitete u.a. mit Petri Hakala, Stoyan Yankoulov, Ateshan Husseinov, Uli Bartel, Mack Goldsbury, Ralf Siedhoff, Ferenc Snetberger und konzertiert mit einem Soloprogramm. Andreas Brunn nahm bei Topo Gioa Unterricht im Congaspiel und unterrichtet Percussion nach der Ta-Ke-Ti-Na Methode.

2003 war er als Stipendiat der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin in Bulgarien und 2008 ebenfalls als Stipendiat in Finnland.

Im Sommer 2004 und 2007 hatte er die künstlerische Leitung des von der EU unterstützten Projektes “Junge Musik Karawane-Europa”, welches in beiden Jahren mit jungen Musikern aus Europa 7.500 km unterwegs war und dabei in einer Vielzahl von Ländern auf renommierten Festivals gastierte.

Alaa Zouiten wurde in Casablanca, Marokko, geboren. Dort begann seine musikalische Karriere zum Meister an der Oud, der arabischen Laute, und führte von der Ausbildung am Conservatoire National de Marrakech hin zum Sideman der Fusion- Band „Jbara“. Mit der Band spielte er auf zahlreichen marokkanischen Festivals u.a. dem Essaouira Gnaoua Festival, dem Grand Festival de Casablanca und dem Mawazine in Rabat.

An der Universität Erfurt, Deutschland, vertiefte er seine musiktheoretischen Kenntnisse bei dem Studium Musikvermittlung und Philosophie. Während des Studiums kollaborierte er mit vielen Jazzmusiker*innen und lotete mit ihnen spielerisch die Freiräume zwischen überlieferten Klängen aus dem Maghreb, aus Andalusien und dem Jazz aus.Daraus ist das „Alaa Zouiten Ensemble“ entstanden, das 2012 das Debüt-Album „Hada Makan“ veröffentlichte. Es folgte ein weiteres Studium der Musikwissenschaften (M.A. Transcultural Music Studies) an der Franz Liszt Hochschule für Musik in Weimar.
Mit einem Stipendium des Arab Fund for Arts and Culture arbeitet Alaa Zouiten 2015 an seinem zweiten Album „Talking Oud“. In diesen Kompositionen experimentiert er mit den stilistischen, technischen und ästhetischen Möglichkeiten der Oud. Das Resultat ist ein faszinierender Mix aus arabischem, andalusischen Jazz und Rock.
Dieses Potential ist die Grundlage für die Zusammenarbeit von Alaa Zouiten mit hochkarätigen Musiker*innen in ganz verschiedenen Fusion-Projekten des musikalisch kosmopolitischen Berlins.
Alaa Zouiten kuratiert in Berlin außerdem den »Arab Song Jam« und das »Gnaoua Festival«.

Vladimir Karparov wurde 1977 in Sofia geboren und absolvierte 1995 das französische Gymnasium mit Diplom. Im Alter von 13 Jahren begann er Saxophon zu spielen und konzertierte schon sehr bald mit einem bulgarischem Blasorchester. Jazz spielte er erstmalig als Straßenmusiker in Sofia. In dieser Zeit trat er sowohl mit Bigbands als auch mit kleineren Formationen auf und spielte zudem auch Rock, Soul und Ska.

Von 1995 bis `99 war seine musikalische Heimat die Staatliche Musikakademie “Pantcho Vladigerov“ in Sofia – als Schwerpunktfächer hatte Karparov Jazz- und Popularmusik gewählt.
1999 begann er in der Hamburger Hochschule für Populäre Musik Jazz zu studieren, beendete seine Studien an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin mit Erfolg.

Die Teilnahme an diversen Festivalevents, zahlreiche Konzerte und Auszeichnungen in Europa, Indien und Japan vervollständigen das Bild dieses vielseitigen Musikers. Dabei spielte er u.a. mit Theodosii Spassov, Milcho Leviev, Ivo Papasov, Okay Temis, Yaldaz Ibrahimova, Jiggs Whigham, Martin Lubenov, Gerard Presencer und John Hollenbeck.

Roberto Badoglio wurde 1984 geboren und begann nach einem Klavierstudium für einige Jahre Bass zu spielen. Mit 16 Jahren nahm erPrivatunterricht in Frankreich bei Dominique Di Piazza und in New York bei Matthew Garrison und Skuli Sverrisson. 2005/06 besuchte er das Berklee College of Music in Boston, wo er auch Gelegenheit hatte, privat mit dem Posaunisten Hal Crook zu studieren und mit der renommierten Pianistin Joanne Brackeen in ihrem Ensemble zu spielen.

Nach Berklee zog er nach NY City, schloss sich der Band der Popsängerin Adama an und spielte weiterhin in der Stadt und auf internationalen Tourneen mit vielen großen Musikern der New Yorker Szene, wie Louis Cato, Marko Djordjevic, Brad und Eliot Mason, Hara Garacci. und viele andere. Während dieser Zeit nahm er sein erstes Soloalbum „Re-Evaluation Time“ auf und veröffentlichte es 2010.

Roberto lebt derzeit in Berlin und führt die internationale Band Beyond Turbines zusammen mit Bjössi Klütsch an der Gitarre, Steve Hunt an den Tasten und Virgil Donati am Schlagzeug an. Im November 2015 haben sie ihr Debütalbum „Beyond Turbines“ veröffentlicht. 2017 veröffentlichte er sein zweites Soloalbum „Lapse Of Worry“. Im Moment ist er an verschiedenen Projekten wie „The silent Jazz Ensemble“ und der Band des Saxofonisten Reiner Hess Raumschiff Jazz und dem „Afrobeat“ -Trio des Balafonisten Aly Keyta und arbeitet mit dem Elektronik / Funk-Projekt Nu Guinea beteiligt. Roberto Bassspiel zeichnet sich durch eine einzigartige Rechtshand einzigartige Vier-Finger-Technik aus, die er als eine Mischung aus Dominique Di Piazza, Matthew Garrison und Gary Willis ansieht.

Manuel Podhostnik , in Slowenien geboren, ist ein Künstler, dessen musikalische Reise stark von seinen Wurzeln beeinflusst ist. Er schöpft Inspiration aus der reichen kulturellen Vielfalt des Balkans. Diese regionale Verbindung zeigt sich in seiner Musik, in der er Elemente und Klänge aus der vielfältigen musikalischen Tradition des Balkans integriert. Manuel Podhostniks künstlerische Ausdrucksform ist stark von der Natur des Jazz in seiner essentiellen Form beeinflusst.Diese Ausrichtung ermöglicht es ihm, sich als Künstler authentisch auszudrücken. Seine Arbeit zeichnet sich durch die Erkundung, Entwicklung und das Überschreiten mentaler Grenzen auf dem Schlagzeug aus.

Neben seiner Soloarbeit hat Manuel Podhostnik mit einer beeindruckenden Liste internationaler Künstler zusammengearbeitet, darunter Doug Hammond, Tim Lefebvre, Marko Crncec, Jure Punk, Tadej Kampl, Roberto Badoglio und viele andere. Diese Zusammenarbeit deutet auf eine breite Palette kreativer Einflüsse hin und zeigt seine Fähigkeit, mit verschiedenen Musikstilen und Künstlern erfolgreich zu interagieren.

Darüber hinaus ist Manuel Podhostnik im Bereich Sounddesign für Medien tätig. Diese facettenreiche Tätigkeit verdeutlicht seine Vielseitigkeit und sein Engagement für verschiedene Bereiche der Musikproduktion.

Zusätzlich zu diesen Aktivitäten hat Manuel Podhostnik auch eine Solo-CD namens „Curiosity“ veröffentlicht, die sein breites Spektrum als Musiker weiter unterstreicht.

Presse

Jazzpodium zur neuen CD 10-2023​

“Eine Melange aus maghrebinischer Volksmusik und europäischem Jazz haben vor zehn Jahren bereits Joachim Kühn und Majid Bekkas versucht, auch Charles Lloyd und Anouar Brahem aus Tunesien wären hier zu nennen. Der Gitarrist Andreas Brunn geht gleich mehrere Schritte weiter und integriert den marokkanischen Oud-Spieler Alaa Zouiten so perfekt in sein Urban-Fusion-Jazz-Quartett For Free Hands, dass daraus eine tatsächlich neue, originäre Musikform entsteht, weit jenseits aller weltmusikalischen Symbioseversuche und allzu engen Genregrenzen. … Die fünf Freihand-Musiker aus ltalien, Bulgarien, Uruguay, Marokko und Deutschland entfachen bei der Weitergabe des Feuers ganz bewusst keinen verheerenden Flächenbrand, sondern vielmehr subtile, nachhaltige und emphatisch-überschaubare und im Ohr bleibende Klangwelten mit weitreichendem Leuchtturm- bzw. Landmark-Charakter.“ Rainer Bratfisch

Das belgische Jazzmagazin Jazzhalo zur neuen CD 11-2023

 „Andreas Brunn hatte schon immer ein Faible für krumme Taktarten und Kompositionen, in denen zwei Metren gegeneinander zu arbeiten scheinen. So geschieht es in dem Stück „Brotherhood of 7“. Herausragend das virtuose Spiel des Saxofonisten, der seine „gedrehten Klanglinien“ zum Besten gibt. Aber auch Brunn hat mit seinem elaborierten Saitenspiel hohen Anteil an den klanglichen Ausformungen des Stücks. An einen Tanz erinnert auf den ersten Höreindruck „Hada Makan“, geprägt durch die Saitenklänge der Oud, die solistisch herausgestellt wird. Im Gefolge vernimmt man die Linien des E-Bassisten und die verspielten Tonsilben, die der Gitarrist zum Stück beisteuert. Sehr heiter klingt, was wir hören. Und man kann sich durchaus eine Szene mit Schlangenbeschwörern, Tänzern und Musikanten in einer der traditionsreichen Städte Marokkos vorstellen, zum Beispiel Meknes oder Fez.“ Ferdinand Dupuis-Panther

For Free Hands Live

Konzerte

For Free Hands feat. Alaa Zouiten | 01.06.2024 19:00 |  Kultur-Tribüne vom Ortsverein Grünau e.V., Regattastraße 191, 12527 Berlin-Grünau  | www.buergerhaus-gruenau.de

For Free Hands feat. Doron Furman @ Nordhäuser Jazzfrühling | Sa. 27.04.2024 20:00 Uhr | Jazzclub „JAZZmangel“, Barfüßerstraße 3 | www.jazzclub-nordhausen.de

FFH feat. Doron Furman @ Kulturraum Zwinglikirche | Fr.23.02.2024 20:00 Uhr  | Rudolfstrasse 14 – Eingang Ecke Danneckerstrasse, 10245 Berlin | www.kulturraum-zwinglikirche.de

Kontakt

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