For Free Hands
Presse





JAZZPODIUM
„… Andreas Brunn ist ein engagierter Gitarrist und Komponist, ein aktiver Brückenbauer und Versöhner und besonders dem Osten zugetan, notabene Bulgarien. … „Perpetuum five” kommt als elektrifizierter Postbop, griffiger, eckiger, kantiger, böser, wütender, jazziger. Da sind Karparov und Brunn besonders lebendig und markant. …
Und da ist der unbequeme „Magic Friday” oder man nehme „East Side Gallery Story“ als die Story eines Quartetts, das sich prima in der Welt zurechtfinden könnte, stattdessen aber die Lasten (zeit)historischer Aufarbeitung und Verantwortung klaglos zu Musik macht, die unbequem sein muss. Und genau dann ist sie am besten. Und auf dem Kontrabass spielt Georg Donchev noch genau den herbsüßen Mix aus grenzenlosem Jubel und alldem, was unterm Jubel noch so alles lauert. …“ – Alexander Schmitz
JAZZ thing Ausgabe 106:
“Wer zählen kann, ist eindeutig im Vorteil, und Bruchrechnen schadet auch nicht. 5/8, 7/8 & 13/16 das rhythmische Gewebe, das das multikulturelle Berliner Vorzeigequartett For Free Hands auf seiner neuen CD „Kaleidoscope Freedom” knüpft, und es strotzt nur so von überraschenden Wendungen und Drehungen, von Fallstricken und kniffligen Zahlenklippen.
Da spielen biografische Verweise ebenso eine zentrale Rolle wie die Offenheit für die vielen Facetten des Anderen, auf das sie in der einstigen Mauerstadt stoßen. Aber Biografie und Identität sind nicht alles, entscheidend ist vielmehr die selbstverständliche Sicherheit, mit der das Quartett die verschiedenen Facetten des elektrifizierten Jazz ansteuert und mit Energie auflädt – und auch entscheidend ist die überbordende Spielfreude.” – Stephan Hentz
Gaildorfer Rundschau:
„… Spezialisiert auf höllische Rhythmen – Überschwänglich, überbordend und mitreißend – so präsentierte sich das Quartett „For free Hands“. Die Kompositionen aus ihrem neuem Studioalbum „Kaleidoscope Freedom“ überraschten das Publikum.
Die polymetrischen Konzepte erzeugten eine ungewöhnliche Spannung in der Musik. Wenn bei „Magic Friday“ sich dann noch Gitarren- und Saxophonkadenzen über einem 13/16 Takt mischten, waren die Musiker in ihrem Element. Das Publikum war von „For Free Hands“ einfach baff. …“
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
FOR FREE HANDS @ JAZZTIME HILDESHEIM Festival: „ … Aktuelle Einflüsse aus Europa werden in Musik umgesetzt ohne die Wurzeln des Jazz zu verlieren. Viele Kompositionen widmet sich dem Balkan mit seinen ungeraden Metren. Die Musiker, darunter zwei Bulgaren und ein Grieche, schaffen es, mit ihrem energetischen Spiel die Menschen anzulocken. …“
Westfälische Zeitung – Warendorf
„ … Das Ensemble FOR FREE HANDS um den bekannten Saitenvirtuosen und Komponisten Andreas Brunn bot im gut besuchten Konzert der Reihe „Jazz im Dachtheater“ dem begeisterten Publikum mit seiner energiegeladenen Spielweise ein bestes Beispiel zeitgenössischen Jazz.
Die Musik präsentierte sich nicht kopflastig sondern brachte den emotionalen Gehalt in jederzeit innovativer und mitreißender Form näher. Dabei bedienten sie sich aber auch bei Rock, Klassik und der Avantgarde, ließen sich trotz traditioneller Verwurzelung nicht in eine enge Schublade packen. Selbst ein bei vielen anderen Formationen akademisch anmutendes Formprinzip einer Fuge erschien bei “Wizards Cube” mit spürbarer Leichtigkeit und großer Gefühlstiefe.
Bei “Birds of Passage” zeigte sich, dass diese vier Musiker nicht im musikalischen Wettstreit miteinander waren, sondern einen Dialog pflegten, dessen Reiz sofort ein Band zum begeistert mitgehenden Publikum schuf. Faszination und Imagination verbanden sich bei “Magic Friday”, wobei der warme Ton des Instrumentes von Vladimir Karparov wunderbar mit den Saitenklängen von Andreas Brunn harmonierte. In einem wahren “Kaleidoscope Freedom” zeigte das Quartett seine Sichtweise der Welt, erschienen klangmalerisch Bilder von betörender Schönheit.“ – Axel Engels
Braunschweiger Zeitung
„ … Ist FOR FREE HANDS, ein programmatischer Name? Etwa uneingeschränkte Freiheit des musikalischen Ausdrucks? Oder Hinweis auf den ungehemmt freien Rückgriff auf Jazztraditionen und musikalische Formen? Nun, die Musik bringt es an den Tag. Zum Beispiel „Perpetuum 5“. Langsamer Beginn, zunehmendes Tempo. Sehr schnelle Akkordwechsel, auf jeden Vierteltakt, wenn nicht gar auf die Achtel. Riecht nach Bebop. Andreas Brunn´s Gitarren-Solo: In bester John Scofield Manier werden flüssige Melodieläufe und rasante Akkordwechsel verschmolzen.
Dann aber wieder sehr freie Passagen. Und die Metren: „Magic Friday“ mit 13/16. Hat man sich gerade richtig zurecht gezählt, wird man aus der Kurve getragen von wunderbaren Melodien und Verzierungen Karparovs am Saxophon. Hochkomplexer Jazz, Karparov – ein Balkan-Coltrane! Schön auch die wunderbaren Dialoge nicht nur zwischen Gitarre und Saxophon, was ja naheliegt, sondern zwischen Gitarre und Bass oder zwischen Tenorsaxophon und Schlagzeug. …“ – Klaus Gohlke
Modernícolas (Malagas Kulturkalender): www.modernicolas.com
FOR FREE HANDS @ MALAGA JAZZFESTIVAL: “ … ein Neuer Weg zum Verstehen des Jazz… Synergy ist das Wort, um dieses Berliner Quartett zu definieren. For Free Hand stehen für zeitgenössischen Jazz. Dissonante Klänge entwickelten sich zu schönen Melodien, welche über einem variantenreichen Rhythmusteppich schweben.
Die Instrumente wurden von diesen Spezialisten phantastisch gespielt. Dabei vermittelte uns das Ensemble außerdem ein Gefühl von Nähe. Dieses eindrucksvolle Quartett schlug mit seiner Musik, welche verschiedenste Kulturen vereinigte, alle Anwesenden in ihren Bann. …“ – Javier Martínez
Porträt Andreas Brunn im Jazzpodium
“… Andreas Brunn als Motor und Schaltzentrale, ein rastloser Grenzgänger zwischen Avantgarde-Jazz, Balkan-Folk, Rock, Pop und klassischer Technik, meist auf der Sevenstring, aber auch elektrisch um alle ethnischen bzw. stilistischen Einflüsse bedienen zu können.
Der Balkan ist omnipräsent und von seltsamer, faszinierender Jazz-Affinität. Und genau da liegt der Schlüssel zur Musik von FOR FREE HANDS: Die spezifisch europäischen Wurzeln des modernen, ja, auch des freien Jazz ausloten wollten Brunn und die Gruppe. Und es gelingt ihnen.”
JAZZPODIUM, 01/2009 Alexander Schmitz
Kieler Nachrichten
DIE FANTASTISCHEN VIER IM BALKANRAUSCH:
„ … Der Ausnahmesaxofonist Karparov versteht es auf einzigartige Weise, die traditionelle, zuweilen orientalisch anmutende Spielweise seiner Heimat mit innovativer Jazztechnik zu verknüpfen. Stücke wie „Blood & Honey“ oder „Sofia“ gedeihen durch Karparovs schier atemlose Melodiekaskaden mehr und mehr zum rauschhaften Hörerlebnis.
… Bandleader Andreas Brunn, abwechselnd gewappnet mit 7-saitiger Akustikgitarre und E-Gitarre, ruft immer wieder Erinnerungen an John McLaughlin wach. Sein Spiel und sein Kompositionstalent sind hintergründig und von intelligentem Witz; eine Jazzfuge wie „Wizards’ Cube“ schreibt sich schließlich nicht von selbst. …“
Rheinpresse
Vier Grenzgänger für Europa:
” … For Free Hands” vereinen zupackende, reibungsvolle Improvisation mit Folklore, bedienen sich bei Rock, Pop und Klassik und saugen hungrig Honig aus der Avantgarde. Bei aller Besinnung auf ihre traditionellen Wurzeln schauen die Musiker weit nach vorn.
Im Blick haben sie Europa und damit einen zeitgenössischen Jazz voll komplexer Rhythmen und überraschender Grooves, den sie auf der Bühne mit großer Spielfreude zelebrieren. … Vier Musiker aus vier Nationen, die sich auf der Bühne als gleichberechtigt agierende Spieler alle Freiheit der Welt nehmen, mit ihren Instrumenten das zu tun, was möglich ist. Vier ruhelose Grenzgänger! …“ – Ralf Schreiner
“DER NEUE TAG” aus Weiden
Delmenhorster Kreisblatt
Spitzenmusiker des Jazz begeistern beim Jazzfest in Stuhr
„For Free Hands boten Jazz vom Feinsten und verstanden es, ihr Publikum für sich einzunehmen. Bandleader Andreas Brunn aus Weimar an der siebensaitigen Akustik- und der E-Gitarre, Vladimir Karparov aus Bulgarien an Sopran- und Tenorsaxophon, Dimitris Christides aus Athen am Schlagzeug und Jonathan Robinson aus New York am Kontrabass überzeugten das Publikum mit ungewöhnlichen, der Balkantradition entlehnten Klangwelten, in denen die ungeraden Rhythmen der östlichen Musik mit der westlichen Jazztradition eine spannungsreiche, groovende Beziehung eingehen. Die Arithmetik kommt an: Großer Beifall und vereinzeltes Johlen verabschiedete das hochklassige Quartett.“
Regionale Rundschau Stuhr/Weihe
JAZZ-FEST überrascht mit ungewöhnlichen Rhythmen
„Den krönenden Abschluss bildete das Quartett „For Free Hands“. Da erlebte der Ratsaal eine geballte Ladung leidenschaftlicher Jazzenergie. Ein Hochgenuss, wie die internationale Gruppe ihre zeitgenössischen Interpretationen angereichert mit den Rhythmen aus dem Balkan um Ohren und Augen wirbelte.
Der „Master of the groove“, der Grieche Dimitris Christides, war allein schon eine Augenweide, wie er mit vollem Körpereinsatz sein Schlagzeug bearbeitete. Fantastisch die stimmungsvollen Melodiegrundlagen von Andreas Brunn auf der siebensaitigen Gitarre, bereichert durch Vladimir Karparovs Saxoxphon, nicht zu vergessen Bass-Mann Jonathan Robinson aus New Yorck.
Ein Hörgenuss war der „Thrakische Tanz“, eine Komposition des aus Sofia stammenden Karparov. Oder auch „Wizards Cube“ von Andreas Brunn, einer gelungenen Verbindung aus Fuge, Jazz und Balkan-Klängen. Verdienter Jubel für die vier Virtuosen!“ – Dagmar Voss
Jazzpodium
FOR FREE HANDS – TRANSVERSAL
Andreas Brunn ist ein rastloser Grenzgänger zwischen Avantgarde-Jazz, BalkanFolk, Rock, Pop und klassischer Technik, meist auf der Sevenstring, aber auch elektrisch und gar mit dem E-Bow, um alle Einflüsse bedienen zu können. Und alle von FFH sind rhythmische Top-Experten. Man muss nur das Stück „Magic Friday” hören, das den Freitag, den 13. meint: Da ist es die Gitarre, die buchstäblich „transversal” hineingrätscht in den 13/16-Takt …
Der Balkan ist fast überall präsent und von faszinierender Jazz-Affinität. Da liegt wohl auch der Schlüssel zur Musik von FFH: Sie wollen die spezifisch europäischen Wurzeln des modernen, auch des freien Jazz ausloten. Es gelingt ihnen auf bewundernswerte und ganz ernst zu nehmende Weise. – Alexander Schmitz
Kieler Nachrichten
“FOR FREE HANDS – Lässige Meisterschaft in vielen Stilen
„Ehrfurchts-, aber nicht respektlos loten die Musiker eine Welt zwischen Folklore, Jazz, Rock, Funk und entgrenzter Musikalität aus, die nicht immer leicht verdaulich, aber sehr gehaltvoll daherkommt. …
… Die selbstverständliche Lässigkeit, mit der die rhythmisch raffinierten und komplexen Titel sich entfalten, ist auch der Virtuosität des jungen griechischen Schlagzeugers Dimitris Christides geschuldet. Unter seinem straffen und doch sensiblen Schlag, auf Kurs gehalten oder auch konterkariert vom technisch einwandfreien Bassisten Jonathan Robinson aus New York, entstehen neue, kühne und funkig schiebende Grooves: Ein anspruchsvolles Rhythmusfundament, auf dem sich die beiden Melodieinstrumentalisten Vladimir Karparov und Andreas Brunn im improvisatorischen Dialog duellieren.
Mal bedient sich der Bulgare Karparov an orientalischen Harmonien, dann wieder spielt er gerade, funkige Miniaturen, swingt und bopt im nächsten Moment. Andreas Brunn wechselt zwischen wieseliger E-Gitarre im modernen Fusion-Sound-Design und der siebensaitigen akustischen Gitarre, die er mit beachtlicher Meisterschaft in einer Mischung aus Fingerstyle und Plektrumtechnik spielt. Dabei setzt er seine meist eigenen Kompositionen mit akkurater Gelassenheit in Szene… ”
Mannheimer Morgen
“Die Konzertbesucher wurden mitgerissen von dem grandiosen Dialog der verschiedenen Kulturen: Immer wieder gab es Zwischenapplaus für die atemberaubenden Soli der vier ganz unterschiedlichen Musikcharaktere. Bandleader Andreas Brunn, Ideengeber für die meisten Stücke der neuen CD „Transversal“, faszinierte mit ausdrucksvollem, virtuosem Spiel auf akustischen und elektrischen Gitarren. Ausnahmesaxophonist Vladimir Karparov ließ aufhorchen mit rasanten, balkanisierenden Läufen und völlig neuen, verrückten Tönen. Jonathan Robinson elektrisierte durch sein intensiv, swingendes, melodiöses Baßspiel.
Bemerkenswert ist das präzise Zusammenspiel der Musiker, die die Melodien zu einem pulsierenden Klanggewebe zusammenfügen, angetrieben vom phantastischen Schlagwerk Dimitris Christides. Die Spannung wurde gehalten durch die Vielzahl der gekonnt gesetzten Rhythmuswechsel, Tonarten und Klangkombinationen, die von den vier Jazzern auf sensationelle Art und Weise verbunden werden. Bei den temperamentvollen Variationen von FOR FREE HANDS wippten die Füße der Zuhörer mit. Der Schlussapplaus ging über in rhythmisches Klatschen. Das begeisterte Publikum wollte mehr, was auch gerne gewährt wurde.”
Fränkischer Tag
“Musikalisch heftig gebrodelt: Das Quartett ‘For free hands’ atmete slawische Urwüchsigkeit. Es hat seinen Fokus um mediterrane sowie moderne Einflüsse erweitert. Slawisches, Jüdisches und Orientalisches vermischten sich im quirligen Saxophonspiel von Vladimir Karparov. Die wild und ein bisschen dreckig gespielten Akkorde von Andreas Brunn verhießen fröhlichen Anarchismus. Der gut groovende Schlagzeuger Dimitris Christides und der druckvolle Bassist Jonathan Robinson bildeten eine hervorragende Rhythmusgruppe. ‘For free hands’ leisteten ganze Arbeit im Bamberger Jazzkeller!“
Liechtensteiner Vaterland
Klassische Moderne und wandernde Schlagzeuge
„Das Jubiläumsfestival zum 25-jährigen Bestehen der Tangente eröffnete mit den Konzerten der Bands ‘For Free Hands’ und ‘Franco Ambrosetti European Legacy’. Vor dem von Anfang an begeisterten Publikum legte die Formation ‘For Free Hands’ mit ihrer Mischung aus Jazz und folkloristischen Musikelementen los….prägt den Sound der Band durch eine Vielzahl sehr bewußt und gekonnt gesetzter Rhythmenwechsel, Tonarten und Klangkombinationen, deren musikalische Herkunft vom Balkan bis nach Indien reicht.” – Arno Oehri
Saarbrücker Zeitung
“St. Wendel. Das begeisterte Publikum im Wintergarten des Hotel Angel wollte mehr. Der Schlußabplaus für die Berliner Band “For Free Hands” ging in lautes rhythmisches Klatschen über, um die vier Musiker am frühen Sonntagnachmittag zu einer Zugabe zu bewegen. Großen Szenenapplaus ernteten Andreas Brunn und der aus der bulgarischen Hauptstadt Sofia stammende Vladimir Karparov für ihre atemberaubenden Soli, die jedem Stück eine artistische Leichtigkeit gaben. Und wenn sie sich in ihre eigenen Klangwelten fallen ließen und improvisierten, dann schlug das Herz eines jeden Jazz-Liebhabers höher …”
UUSI AIKA (Finnische Tageszeitung)
“Die Auftritte des diesjährigen Pori Jazzfestivals fanden am Dienstag und Mittwoch.. Ihr Musikstilmix und das Feuerwerk Ihrer Rhythmen verdrehten vielen Zuhörern den Kopf. …” “For Free Hands” bietet den Zuhörern herausfordernde und anspruchsvolle Musik. Verschiedene Einflüsse verschiedenster Folk-Traditionen werden mit Jazz in sensationeller Art und Weise verbunden.”
Zürcher Oberländer
“FOR FREE HANDS ist eine schon fast verschworene Gemeinschaft, die auch musikalisch durch Dick und Dünn geht. Auf den Gipfeln dieser stringenten Momente setzen die Mitglieder zu ihren Soli an, und es stellt sich bald heraus, woher die “schrägsten” Einflüsse kommen: Brunns Gitarre ächzt und stöhnt unter den filigranen Fingerkünsten des Meisters. Mit seinem Spiel setzt der Gitarrist die unbestreitbaren Glanzpunkte eines jeden Konzertes. Mit For Free Hands trat im Container eine Formation auf, deren Niveau man gerne öfters begegnen würde…” – Renato Bagattini